Erzieher:in
Das Berufsbild der Erzieher:innen ist gekennzeichnet durch die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Das Arbeitsfeld der Erzieher:innen ist sehr komplex. Dabei steht nicht nur die Betreuung der Kinder und Jugendlichen im Vordergrund, sondern die Tätigkeit umfasst auch die gezielte Förderung einzelner Kinder oder Gruppen, die Elternarbeit sowie die Zusammenarbeit mit anderen Pädagog:innen wie z. B. Lehrer:innen, Jugendämtern, etc. Das bedeutet, dass die Erzieher:innen über spezifisches Fachwissen verfügen müssen. Sie brauchen Kenntnisse in der Entwicklungspsychologie und in der Sozialpädagogik ebenso wie in Rechtsfragen. In ihrer Ausbildung werden sie gezielt auf die Aufgaben vorbereitet, die sie in ihrem Berufsalltag professionell bewältigen müssen. Diese Professionalität unterscheidet sie in ihrer Erziehungsarbeit von den Erziehungsprozessen in ganz alltäglichen Familienverhältnissen.
Erzieher:in ist eine landesrechtlich geregelte schulische Aus- bzw. Weiterbildung an Fachschulen, Berufsfachschulen und anderen Bildungseinrichtungen. Die Ausbildung wird in Deutschland von den Bundesländern gestaltet. Die Aus- bzw. Weiterbildung dauert 2 bis 3 Jahre und beinhaltet gegebenenfalls auch den Erwerb von Zusatzqualifikationen.
Arbeitsfelder: Einrichtungen für Kinder und Jugendliche mit und ohne besonderem Hilfebedarf, Jugendzentren, Familien- oder Suchtberatungsstellen, Tagesstätten, Wohnformen für Menschen mit Beeinträchtigun oder ambulante soziale Dienste.