Heilerziehungspfleger:in

Heilerziehungspfleger:innen sind für die pädagogische, lebenspraktische und pflegerische Unterstützung und Betreuung von Menschen mit Beeinträchtigung zuständig. Der Aufgabenschwerpunkt variiert dabei und ist abhängig von der Art und Ausprägung der Beeinträchtigung. Ziel der sozialpädagogisch und pflegerisch ausgerichteten Heilerziehungspflege ist eine ganzheitliche und auf die individuellen Bedürfnisse der leistungsberechtigten Personen abgestimmte Unterstützung bei der Bewältigung des Alltags. Die vorhandenen Fähigkeiten der leistungsberechtigten Menschen sollen gefördert und erhalten werden. Es soll eine Hilfe zur Selbsthilfe gegeben werden.

Heilerziehungspfleger:in ist eine landesrechtlich geregelte schulische Aus- bzw. Weiterbildung an Fachschulen bzw. Berufskollegs und anderen Bildungseinrichtungen. Die Aus- bzw. Weiterbildung dauert in Vollzeit 2 bis 3 Jahre, in Teilzeit 3 bis 4 1/2 Jahre. Ggf. sind Zusatzqualifikationen Bestandteil der Aus- bzw. Weiterbildung.

Arbeitsfelder: Stationäre und teilstationäre Einrichtungen zur Eingliederung und Betreuung von Menschen mit Beeinträchtigung, z.B. Tagesstätten oder Wohn- und Pflegeeinrichtungen, auch ambulante oder mobile soziale Dienste sowie Vorsorge- und Rehabilitationskliniken.